Wir sind kürzlich von unserer 6-wöchigen Elternzeit-Reise zurückgekommen. Zypern und Israel, was für ein Abenteuer mit Kind! Nachdem mein Elternzeit-Sommer der verregnetste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war (danke dafür!), zog es uns zum Herbst einfach nochmal in die Sonne. Wem die Kanaren oder Balearen wettermäßig zu unsicher sind, der kann sich einmal Zypern auf die Fahne schreiben. Durch die günstige Lage ist ein Strandurlaub noch bis in den späten Herbst hinein möglich, und die Strände haben es wirklich in sich! Neben dem aktuell schönsten Strand Europas locken noch zahlreiche andere mit pudrigem Sand und glasklarem Wasser. Besonders der meist seichte Einstieg macht einen Urlaub auf der Sonnen-Insel auch für Familien mit kleinen Kindern interessant. Im ersten Teil einmal unsere Highlights aus der ersten Woche:
Unterkunft: Lito-House
Am liebsten hätte ich unsere erste Unterkunft ja gar nicht mehr verlassen. Mir war es relativ egal, was es in der Umgebung so alles Schönes zu sehen gibt, denn wir hatten das hier direkt vor der Tür:
Wer will da noch woanders hin? Das Lito House gehört zu den „Traditional Village Houses“ in Skarinou und ist nur 30 km vom Flughafen Larnaka entfernt. Die gemütlichen Steinhäuser zur Selbstverpflegung befinden sich in einer wunderschönen Anlage mit Pool. Die schönsten Strände der Insel sind allerdings eine knappe Autostunde entfernt, sie eignen sich daher gut für einen Tagesausflug. Das Frühstück in der nahegelegenen Taverne ist sehr einfach, alternativ bleibt man einfach auf der eigenen Terrasse.
Highlights im Südosten
Wir hatten Agia Napa absichtlich gemieden, da es im Internet nach einer Partyhochburg klang. Das ist es wohl auch, aber in der Gegend gibt es eben auch die schönsten Strände Zyperns. Mein Tipp wäre daher, sich etwas Ruhigeres irgendwo dort in der Nähe zu suchen, um die Strände mitnehmen zu können. Wir haben Nissi Beach und den Fig Tree Bay besucht. Nissi Beach gilt gerade als schönster Strand Europas, und das, wie ich finde, zu recht.
Im allerersten Moment war ich zwar skeptisch – ich bin wohl eher der Typ „in Ruhe am Pool liegen, den ich quasi für mich allein habe“. Volle Strände sind einfach nicht mein Ding. Aber die schönsten Dinge hat man eben oft nicht für sich! Dafür ist das Wasser glasklar und der Sand wie Puderzucker. Das Beste am Nissi Beach ist aber, dass man an einer ganz flachen Stelle zu einer kleinen Insel rüberwaten kann. Und auf der anderen Seite hat man einen tollen Blick auf den Strandabschnitt mit all den Hotels und Palmen. Zudem ist es dort viel ruhiger.
Es wird also allen was geboten: Die Familien können ihre Kinder im flachen Wasser planschen lassen, und die Feierwütigen bleiben abends für die Strandpartys. Auch der malerische Fig Tree Bay scheint wegen seines flachen Einstiegs besonders bei Familien beliebt zu sein. Ein tolles Café haben wir in Lefkara entdeckt, das Tasties. Dort haben wir super lecker im einladenden Innenhof gegessen. Den Nationalpark Cape Greco haben wir leider nicht mehr geschafft, genau so wie die Flamingos vorm Salzsee in der Nähe vom Flughafen Larnaka – beim nächsten Besuch dann!
In Teil 2: Paphos, die Kulturhauptstadt 2017